Moodboards finden sich in vielen kreativen Umfeldern, unter anderem:
- In der Filmbranche als Szenenbild,
- Im Marketing zur Visualisierung von Zielgruppen,
- Im Grafikdesign als Eckpfeiler für den Stil von zu verwendenden Fotos,
- Im Modedesign: Emotionen, Kollektionsideen visualisieren und Bilder der Zielgruppe, Farben, Materialien, Stoffe, Kleidung und Accessoires verarbeiten,
- Webdesign als Konzept für den Look-and-Feel von Content und Navigation,
- Im Interior Design, um das Zusammenspiel von Materialien und Farben zu veranschaulichen.
Nimmt man den Namen Moodboard wörtlich, vermittelt das Moodboard bevorzugt sogenannte Anmutungsqualitäten. Das meint die Atmosphäre oder die Stimmung eines Entwurfs. Also Botschaften, die verbal oder in Einzelbildern nicht gut transportiert werden können.
Moodboards sollen häufig andere Teammitglieder inspirieren und die Zusammenarbeit befruchten. Genauso häufig werden durch Moodboards bewusst emotionale Reaktionen bei Testern provoziert, um ein Feedback abseits der Sachebene zu erhalten.
Moodboards eignen sich besonders gut in sehr frühen Phasen, wenn z.B. noch mehrere grundverschiedene Richtungen für ein Design vorstellbar sind. Moodboards werden dann eingesetzt, um die verschiedenen Strömungen zu kondensieren und miteinander vergleichbar zu machen, ohne Zeit in sehr langen Diskussionen zu verschwenden. Beim Webdesign folgen häufig Wireframes als nächster Prototyp.