Thor hatte seinen Hammer, eure Mitarbeiter haben im Homeoffice SAP auf einem alten Notebook

Es heißt, dass Japaner glauben, dass auch Gegenstände ein Seele haben können. Ich bin mir da nicht so sicher. Aber Neurowissenschaftler sind sich sicher, dass das Gehirn Werkzeuge als Teil des Körpers betrachtet. Der Hammer wird zum Teil des Schmieds und der Schmied wird zu seinem Hammer. 

Sportler zelebrieren das Fitting und die Individualisierung ihrer Sportgeräte. Ich kenne keinen Handwerker mit Liebe für seinen Job, mit schlechtem Werkzeug arbeitet. Designer bekommen ihren Mac. 

Aber was ist mit den Wissensarbeitern in Unternehmen?

Gerade jetzt, wo Menschen im Homeoffice arbeiten und die Verbindung zum Unternehmen nur noch über die Endgeräte in einer individuellen physischen Umgebung läuft.

Klapprige Endgeräte, unergonomische Schreibtische, langsame Zugänge und Business-Software mit schlechtem Nutzererlebnis. Alles standardisiert und effizient. Das geile Zeug gibt es nur für den Vorstand.

Was ich eigentlich sagen will: Die Employee Experience im Home Office wird maßgeblich durch die Endgeräte und die Applikationen bestimmt. Eure Mitarbeiter* kosten viel Geld pro Jahr und tragen normalerweise noch viel mehr zur heutigen Wertschöpfung im Unternehmen bei. Nebenbei arbeiten Sei noch an einer erfolgreichen Zukunft während der Digitalen Transformation. Seid großzügig! Es muss nicht gleich der Emperor Chair sein, aber gönnt Euren Leuten doch einfach mal zwei Bildschirme zum 13-Zoll-Laptop, einen vernünftigen Stuhl und einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Das bringt für die Produktivität mehr als eine lückenlose Überwachung der Anwesenheit am Schreibtisch.